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Kurzwaffentresore

Folgend finden Sie Kurzwaffentresore sämtlicher Sicherheitsstufen zur sicheren sowie gesetzeskonformen Aufbewahrung von Pistolen mit oder ohne Munition. Es erwarten Sie bei Tresoro Kurzwaffenschränke, welche ausreichend Platz für 4 bis 20 Kurzwaffen bieten. Darüber hinaus sind die Pistolentresore der renommierten deutschen Qualitätshersteller Format und Müller Safe geprüft und nach EN 1143-1 zertifiziert. Konfigurieren Sie Ihre Produktauswahl ganz nach Ihren Bedürfnissen und bestellen Sie einen individuell zugeschnittenen Kurzwaffenschrank.

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Kurzwaffentresor: Kurzwaffen gesetzeskonform und sicher lagern

Eine Kaufentscheidung ist nicht immer leicht zu treffen. Bei den Unmengen an Auswahlmöglichkeiten ist man schnell mal unsicher, welches Modell denn nun den Bedarf am besten abdeckt, vor allem, wenn man sich mit den Eigenschaften der Produkte und deren Vor- und Nachteile nicht so gut auskennt. Da möchten wir einhaken und Hilfestellung geben. Wir erklären Ihnen, welche Eigenschaften ein Tresor für Kurzwaffen hat und welche davon Sie wofür benötigen.

Gesetzgebung beim Kurzwaffenschrank

Bevor wir uns den Feinheiten widmen können, müssen wir noch einen Blick ins Gesetzbuch werfen, denn wer wie viele Waffen wo aufbewahren, mitführen und besitzen darf wird im Waffengesetz geregelt. Unter den drei genannten Tätigkeiten ist natürlich das Aufbewahren unsere Spezialität.
Wir führen Waffenschränke, die der Gesetzgebung entsprechen und alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen aufweisen. Besonderes Augenmerk ist hierbei auf die Sicherheitsstufen bzw. die Widerstandsgrade nach EN 1143-1. Was das im Detail für die Produktauswahl bedeutet, lesen Sie hier.

Welche Sicherheitsstufe ist bei einem Kurzwaffentresor zulässig? Stufe 0 oder 1

Bei den Sicherheitsstufen kommt es einzig und allein darauf an, wie viele Waffen man im Kurzwaffenschrank lagern möchte. Sollen sich im Waffenschrank nur 5 Exemplare befinden, reicht der Widerstandsgrad 0 (laut EN 1143-1). Bis 10 Stück Kurzwaffen muss der Wertschutzschrank über 200 kg wiegen oder fest verankert sein, um noch der Sicherheitsstufe 0 angehören zu dürfen. Ansonsten hat er Stufe 1 aufzuweisen. Bei mehr als 10 zu verwahrenden Kurzwaffen, muss der Kurzwaffentresor, in dem sie sich befinden, mindestens Widerstandsgrad 1 aufweisen, egal, wie viel der Schrank wiegt. Munition hingegen kann jedoch unbeschränkt gelagert werden.

Brandschutz beim Kurzwaffentresor

Da das primäre Ziel der sicheren Waffenverwahrung ist, sie vor unerlaubter Inbesitznahme zu schützen, kommen andere Sicherheitsaspekte oft ein wenig ins Hintertreffen, doch selbst, wenn auf den Brandschutz kein so großes Augenmerk gelegt wird, ist er trotzdem da. Kurzwaffentresore verfügen nämlich durchwegs über einen leichten Brandschutz.
Dies ist nach der DIN 4102 geregelt, die misst, wie leicht entflammbar die verbauten Materialien sind. Aufgrund der robusten Baustoffe, die bei der Konstruktion von Tresoren aus mehreren Sicherheitsaspekten verwendet werden, ergibt sich fast automatisch ein hitze- bzw. brandbeständiges Produkt, das selbstverständlich zusätzlich auf seine Brandfestigkeit überprüft wird.

Verschlusssystem beim Kurzwaffentresor

Gesondert unter die Lupe zu nehmen ist selbstverständlich auch das Herzstück des Kurzwaffentresors: das Verschlusssystem. Ob man die dicken, sicheren Wandungen mit einem elektronischen oder einem mechanischen Schloss oder mit Schlüssel oder Code abschließt, ist ganz offensichtlich nicht irrelevant. Wir geben Ihnen eine kleine Entscheidungshilfe, denn bei so gut wie allen unseren Modellen gibt es mindestens 3 Optionen, zwischen denen Sie bei der Bestellung einen Entschluss fassen werden müssen.

Doppelbartschloss

Standardmäßig ist so gut wie jeder Kurzwaffenschrank mit einem Doppelbartschloss ausgestattet. Unter den Schlüsselschlössern gilt es als das sicherste, weswegen es auch in den meisten Fällen bei Tresoren verwendet wird, wenn man mit einem Schlüssel sperren und auf keinerlei Sicherheitsvorteile verzichten möchte.
Selbstverständlich besteht allerdings ein kleines Risiko, den Schlüssel zu verlegen, oder zu verlieren. Dagegen hilft auch die beste Mechanik nichts. Mitgeliefert werden immer 2 Schlüssel, also verliert man mit dem Schlüssel nicht unbedingt gleich den Zutritt zum Inneren des Tresors, aber der verlorene Schlüssel könnte in ungünstige Hände, wie jene von Minderjährigen oder anderen unbefugten Personen, gelangen.

Elektronisches Zahlenschloss

Gegen einen Aufpreis hat man bei so gut wie allen unseren Modellen die Möglichkeit, die Standardausführung des Verschlusses durch ein elektronisches Zahlenschloss auszutauschen. Solche Schlösser arbeiten mit zumeist 6-stelligen Manager- und Benutzercodes. Der Managercode kann die Benutzercodes programmieren, löschen, sperren und entsperren.
Manche Modelle kann man sogar an eine Software anschließen, die einen das Schloss per PC steuern lässt. So kann man spielend auch aus der Ferne den Benutzercode ändern etc. Nachteil dieses Systems ist allen voran, dass der Code abhandenkommen kann. Gegen Gedächtnisschwund würde gewissenhaftes Notieren helfen, doch dann besteht, wie beim Schlüsselschloss auch, das Risiko, dass der Zugang in falsche Hände gerät.
Weiteres Problem, das die Elektronik unter Umständen birgt, ist die Stromzufuhr. Ist diese unterbrochen, besteht die Gefahr, dass der Verschluss nicht mehr schließt oder sich nicht mehr öffnen lässt. Durch die eingebauten Notöffnungssysteme wird diesem Problem entgegengewirkt.

Mechanisches Zahlenkombinationsschloss

Eine weitere Option, um Ihren Kurzwaffentresor abzuschließen, stellt das mechanische Zahlenkombinationsschloss (abgekürzt ZKS) dar. Es funktioniert meistens mit einer Drehscheibe, die man abwechselnd nach rechts und nach links zu den jeweiligen Zahlen dreht. Durch die zusätzliche Ebene der Richtungen ergeben sich mehr Kombinationsmöglichkeiten, als das bei einem einfachen 3er-Code der Fall wäre.
Es hat offensichtlich den Vorteil gegenüber der elektronischen Variante, dass die Stromzufuhr irrelevant ist. Das Schloss funktioniert immer. Allerdings hat es den Nachteil, dass beim Eingeben der Kombination Klickgeräusche zu hören sind, die darauf schließen lassen, wie weit der Verschluss im Öffnungsprozess gerade ist bzw. wie er eben zu öffnen ist. Das bedeutet, man kann theoretisch erhören, wie man den Tresor aufbekommen kann.

Laut österreichischem Waffengesetz müssen die Behältnisse unter 1.000 kg vor Abtransport geschützt, oder besser gesagt, verankert werden. Im deutschen Gesetz gilt, dass verankerte Tresore mehr Waffen aufbewahren dürfen, als freistehende. So darf man beispielsweise in einem Safe des Widerstandsgrades 0, der unter 200 kg wiegt, auch über 5 Kurzwaffen lagern, wenn dieser fest im Boden verankert ist.

Fachgerechte Montage: Verankerung ist so wichtig, wie das Schloss.

Wichtig ist die Verankerung vor allem dafür, dass der Kurzwaffenschrank nicht einfach weggetragen und später ungestört geöffnet werden kann. Potentielle Einbrecher nehmen sich nämlich gegebenenfalls nicht die Zeit, das gute Stück vor Ort aufzubrechen, da das viel zu viel Zeitverlust und das Risiko, entdeckt zu werden, bedeuten würde.

Verschiedene Höhen und Größen: Was hat Platz?

Viele Modelle sind in mehreren Größen erhältlich, was sie jeweils für andere Zwecke interessant macht. Besonders praktisch finden wir höhere Kurzwaffentresore, die neben den Waffen selbst und der extra verschlossenen Box für Munition auch noch Platz für etwaige Ordner und Dokumente, oder Zubehör lagern kann. So hat man sämtliche Erlaubniserklärungen, Waffenscheine, Informationen, Versicherungsbescheide und sonstige Unterlagen genauso griffbereit, wie Reinigungsutensilien und ähnliches.
Was mit der Größe Hand in Hand gehen sollte, ist die Sicherheitsstufe. Platz für mehr als 10 Kurzwaffen hat nur wenig Sinnhaftigkeit, wenn man schlussendlich laut Gesetz gar nicht so viele in seinem Kurzwaffenschrank unterbringen darf. Worauf in der Regel die Händler ohnehin achten, sollte gegebenenfalls gesondert abgeklärt werden.