Sicher im urlaub - Tipps um sicherer zu reisen
Money, Money, Money: sicherer Umgang mit Geld und EC-Karte
Geld ist ja schön, wenn man’s hat, besonders im Urlaub, aber wohin damit? Nicht in die Rucksackaußentasche, so viel ist klar. Am besten bewahrt man mehrere Teile an separaten Orten auf, die obendrein ungewöhnlich sein sollten. In einem sauberen Paar Socken, oder in ähnlich unwahrscheinlichen Geldverstecken sieht niemand so schnell nach.
Ratsam ist auch eine eigene Geldbörse mitzuführen, in der sich nur Geld und gegebenenfalls die Kredit- oder EC-Karte befinden. Ein Portemonnaie, das so ‚wenig‘ enthält, ist entbehrlicher, als eines mit Fotos der Kinder, Personalausweis, Führerschein, Krankenversicherungskarte etc. Generell gilt, diese Wertsachen nah am Körper zu tragen.
Wenn ‚nur‘ die EC-Karte abhanden geht, kann man die mit der internationalen Sperrnotrufnummer sperren lassen. Es empfiehlt sich außerdem Bargeld eher in der Bank, statt beim Bankomat abzuheben, wenn möglich, und Kreditkartenabbuchungen laufend zu kontrollieren , damit man möglichst früh merkt, falls zu viel abgebucht wird.
Dokumente und Bargeld in den Hotelsafe
Das halbe Bargeldreisebudget in der Brieftasche Tag und Nacht mit sich herumtragen scheint keine gute Idee zu sein. Der Hotelsafe hilft dabei das Geld, das tagsüber nicht gebraucht wird, sicher aufzubewahren. Außerdem schließt er die Originale der Reisedokumente sicher ein, damit sie unterwegs nicht abhandenkommen können.
Unterwegs nehmen Sie besser Kopien des Passes, der Reisedokumente (zumindest jener, die gebraucht werden. Den Boardingpass für den Rückflug brauchen Sie unterwegs nicht.), der Kreditkarte (so man die Originale im Hotel lässt), des Ausweises, der Fahrzeugpapiere, etc. Scans anzufertigen und auf dem Handy zu speichern, erspart den Papierkram im Rucksack.
- Europaweite Notrufnummer: 112
- Internationales Rotes Kreuz
- Zentrale und Bürgerservice des Auswärtigen Amts bzw. Außenministeriums
- SIM-Karten Sperrnummern
- Sperrnotrufnummer für die EC-Karte
- Etc.
Sand, Sonne, Strand, Sommer auf der Haut und die Strandtasche als Kopfkissen. So hält man ein gutes, sicheres Sonnenbad oder Nickerchen am Strand im Urlaub. Was aber, wenn einen das Meer lockt, man weder einzeln baden gehen möchte noch den Reisepartner bei den Wertsachen zurücklassen möchte?
Aus unserer Sicht gibt es erstmal 2 Möglichkeiten: wasserresistente Beachbags , oder Strandsafes. In erstere packt man einfach alles wie gewohnt ein und kann mit den Sachen schwimmen gehen. Oder aber man legt sich so etwas wie einen Strandsafe zu, oder etwas, das man im Sand vergraben kann.
Ein sand- und wasserdichtes Gefäß lässt sich unter dem Handtuch vergraben und schützt so alles, was einem nicht entwendet werden soll. Strandsafes mit Zahlenschloss offen liegen lassen ist dagegen nicht unbedingt empfehlenswert, denn die sind kompakt und einfach mitgehen zu lassen. Ein Griff beim Vorbeigehen und ein Einsatz der Säge zuhause später, gehören Ihre Wertgegenstände plötzlich jemand anders.
Gesundheit: Impfungen und
Reisekrankenversicherung
Der Urlaub sollte eigentlich dazu da sein, die Energien wieder nachzuladen, sich von Belastendem zu befreien, kurz: nicht krank zu werden. Daher sollte man auch dafür sorgen, dass das nicht passiert. Vor einer Reise, vor allem vor einer, die sich über die Europäischen Grenzen hinausbewegt, ist es üblich, sich über Impfungen zu informieren und sich gegebenenfalls impfen zu lassen. Tun Sie das auch. Sie sind bei Reisen in manche Länder immerhin auch Pflicht.
Planen Sie darüber hinaus eine Reiseapotheke in ihre Gepäckkapazität ein. Es ist zwar schön und gut, ganz viel Platz für Souvenirs zu haben, wenn man aber dann das Hotelbett hüten muss, statt am lokalen Markt und auf den Ausflügen nach kleinen Reiseschätzen zu suchen, bringt sich der Platz im Koffer herzlich wenig.
Um wirklich rundum abgesichert zu sein, empfiehlt sich außerdem eine Reisekrankenversicherung. Besonders auf längeren Reisen und in weiter entfernten Destinationen, lohnt es sich Krankenhaus- oder Rückholkosten erstattet zu bekommen.
Wenn man mit dem eigenen Latein am Ende ist und einem nur noch lokales Wissen helfen kann, täte man gut daran, das Reiseland und Leute gut kennen zu lernen . Mit der Umgebung in Verbindung zu treten kann sich darüber hinaus nicht nur auszahlen, wenn man in einer Zwickmühle steckt, man trägt die Bekanntschaften auch mit nachhause und hat das Land kennen gelernt, wie sonst niemand. Was kann man sich für ein schöneres Urlaubssouvenir vorstellen?
Michael Reinalter
Michael Reinalter ist beim Experten für Sicherheitslösungen Tresoro unter anderem für den reibungslosen Ablauf im Beratungscenter zuständig. In seinem Alltag erlebt er dabei ständig den Zwiespalt zwischen herkömmlichen und elektronischen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Er ist davon überzeugt, dass man sich besonders bei wichtigen Dokumenten und Daten auf keine Sicherheitslösung allein verlassen sollte. Auch halbstarke Kompromisse sollte man beim Thema Sicherheit vermeiden.