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Checkliste für ein sicheres Zuhause während des Urlaubs

Einbrüchen vorbeugen: So geht’s

Vor allem der Einbruchschutz ist ein wichtiges Thema, wenn es um die Sicherheit von Haus oder Wohnung während der Urlaubszeit geht. Hier kommt es darauf an, es den ungebetenen Gästen so schwer wie möglich zu machen, zum Beispiel mit den folgenden Maßnahmen.

Auf Abschreckung setzen

Einbrecher wollen neben Ihren Wertsachen vor allem eines: nicht entdeckt werden. Umso abschreckender wirkt eine helle Beleuchtung an der Außenwand, die durch Bewegungsmelder aktiviert wird. Und schon wird es schwierig, im Schutz der Nacht einzubrechen. Zusätzliche Abschreckung bewirkt eine Überwachungskamera. Auch eine Attrappe kann sich durchaus lohnen.

Genauso wenig attraktiv für Einbrecher ist ein Haus, in dem scheinbar zufällig immer wieder das LED-Licht des Fernsehers zu erkennen oder ein Radio zu hören ist. Viele moderne Elektrogeräte lassen sich per SmartHome-Technologie aus der Ferne steuern, sodass Sie sowohl Beleuchtung als auch Unterhaltungselektronik zu Ihrem Vorteil einsetzen können – und das nicht immer nur zur gleichen Tages- bzw. Nachtzeit.

Ein weiterer Tipp mit abschreckender Wirkung: Lassen Sie die Jalousien oben, die Vorhänge wie immer vorgezogen – und ein bisschen Unordnung zurück. Denn so sieht ein spionierender Dieb einen Innenbereich, der wirkt, als wäre er soeben erst verlassen worden: ein leicht vom Tisch abgedrehter Stuhl, Kleidungsstücke über der Stuhllehne, ein Paar Schuhe willkürlich auf dem Boden und so fort.

Anwesenheit vortäuschen

Es gibt noch weitere Tricks, mit denen Sie Ihre Anwesenheit vortäuschen und Einbrecher verunsichern können. Falls Sie zum Beispiel nicht mit dem Auto verreisen, sollten Sie es in der Garage parken statt offen sichtbar vor dem Haus. Denn wer einige Tage aufmerksam beobachtet, merkt schnell: Hier kommt und geht gerade niemand .

Wenn Sie im Auto unterwegs sind, können Sie den Platz vor dem Haus den Nachbarn anbieten. So steht zu unregelmäßigen Zeiten immer wieder ein Auto vor dem Haus und es wirkt, als wäre jemand zuhause .

Bei guter Nachbarschaft bietet es sich natürlich an, zu fragen, ob der Nachbar vielleicht die Mülltonnen herausbringen, die Post aufsammeln, Blumen gießen oder ähnliche Dienste übernehmen könnte. Denn ein wachsender Stapel Werbezettel und Tageszeitungen im Briefkasten, ein wuchernder Rasen oder eine verschneite Zufahrt signalisieren jedem Einbrecher: freie Bahn.

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Offensichtlich abwesend sollten Sie übrigens auch im digitalen Leben lieber nicht sein: Kündigen Sie nicht per Social Media oder E-Mail-Abwesenheitsnotiz an, dass Sie verreisen. Gerade bei Facebook-Posts können Sie nie sicher sein, ob nicht zufällig ein potenzieller Dieb mitliest. Viel sicherer ist es, den Urlaub nicht im Vorfeld groß anzukündigen und erst im Nachhinein davon zu erzählen.

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Keine Angriffspunkte bieten

Der einfachste Weg in das Haus bzw. die Wohnung führt für Einbrecher meist über Türen oder Fenster im Erdgeschoss. Die offensichtlichste – und dennoch oft übersehene – Lösung ist daher, Fenster und (Garagen-)Türen doppelt zu versperren . Auch in den Obergeschossen sollte alles verriegelt sein. Kletterhilfen wie Leitern oder Gartenmöbel sind am besten gar nicht zugänglich.

Geben Sie Ihren Reserveschlüssel bei einer Vertrauensperson ab, gemeinsam mit einer Nummer für den Notfall . Lassen Sie den Schlüssel nicht am üblichen Versteck liegen – es mag Ihnen noch so sicher vorkommen, ein geübter Einbrecher wird es in Windeseile entdeckt haben. Was Sie jedoch tun können: Platzieren Sie einen alten, nicht mehr benötigten Schlüssel im Versteck. Im Zweifelsfall kostet der Fehlversuch den Dieb Zeit und er verlässt mit leeren Händen schnell wieder das Grundstück.

Insgesamt ist es wichtig, so viele kleine Hindernisse wie möglich zu setzen. Denn Einbrecher wollen schnell sein und nicht minutenlang das Risiko eingehen, entdeckt zu werden. Am besten sind Sicherheitstüren und -fenster mit Resistance Class 2 Standard . Aber auch Fensterschlösser und -schutzfolien sind wirksame Maßnahmen, und an der Tür lohnt sich ein Querriegelschloss.
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Weitere Sicherheitsmaßnahmen für die Urlaubszeit

Für den Fall, dass sich doch ein ungebetener Gast Zutritt zu Ihrem Zuhause verschaffen konnte, sollten natürlich die wertvollsten Besitztümer besonders gut gesichert sein. Lassen Sie unter keinen Umständen Wertgegenstände offen herumliegen, sondern verwahren Sie sie idealerweise in einem hochwertigen Tresor. Übrigens: Tresore gibt es auch in brandsicherer Ausführung.

Erfahren Sie hier alles über feuersichere Tresore.
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Für Brandschutz sorgen

Um das Brandrisiko allgemein zu minimieren, empfiehlt es sich, Kleingeräte vom Strom zu nehmen. Der Stecker von Toaster, Mikrowelle, Fernseher, Computer etc. ist schnell gezogen und die vorsorgliche Überprüfung des Rauchmelders kostet ebenfalls nicht viel Zeit.

Die Hausratsversicherung aktuell halten

Einbruch ist nur eine der Situationen, in der sich eine Hausratsversicherung lohnen kann. Besonders vor dem Urlaub macht es also Sinn, zu überprüfen, ob Ihre Versicherung noch aktuell ist. Informieren Sie im Zweifelsfall den Anbieter, dass Sie einige Zeit nicht zuhause sein werden. Im Ernstfall kann dann schneller gehandelt werden.

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Fazit

Zwar gibt es leider keine universale Methode, mit der Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor Schäden schützen können. Wenn Sie sich an die oben genannten Maßnahmen halten, minimieren Sie aber die gängigsten Risiken deutlich – und können einen wesentlich entspannteren Urlaub genießen!

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Michael Reinalter

Michael Reinalter ist beim Experten für Sicherheitslösungen Tresoro unter anderem für den reibungslosen Ablauf im Beratungscenter zuständig. In seinem Alltag erlebt er dabei ständig den Zwiespalt zwischen herkömmlichen und elektronischen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Er ist davon überzeugt, dass man sich besonders bei wichtigen Dokumenten und Daten auf keine Sicherheitslösung allein verlassen sollte. Auch halbstarke Kompromisse sollte man beim Thema Sicherheit vermeiden.